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Abschied Heinrich Dech

Heinrich war seit 1970, also über 50 Jahre, Mitglied im Sportverein Merkendorf. Er ist der Liebe folgend damals vom SV Zückshut nach Merkendorf gewechselt. Er spielte in der 1. Mannschaft und später bis weit in seine 40er Jahre bei den Alten Herren.

Als Ausputzer hinten, wie man das damals nannte, dann meist vorne als Mittelstürmer. Ehemalige Mitspieler erinnern sich oft schmunzelnd, wie er schimpfte, wenn der Ball nicht gradlinig und schnell zu ihm nach vorne kam oder gar hinten vertändelt wurde. Er war eben ein zielstrebiger Kämpfer.

Schon früh in seinen 20er Jahren war ihm, neben dem Sport, Hausbau und Familie, auch das berufliche Fortkommen besonders wichtig. Fortbildung, Meisterprüfung, leitende Position im Betrieb und schließlich die eigene Fliesenlegerfirma. Mit Fleiß, Verlässlichkeit und überzeugendem Auftreten war er erfolgreich. „Fliesen – Dech“ war ein Aushängeschild für Merkendorf. Von dem Erfolg ließ er seinem SV Merkendorf gönnerhaft immer wieder einiges zukommen. Auf Trikots und Trainingsanzügen prangte der Firmenname.

Heiner war integer und hilfsbereit und durchaus auch ein geselliger und gesprächiger Typ. In den letzten Jahren und Monaten sah man ihn weniger, die Sportplatzbesuche wurden selten. Die schwere Krankheit war wohl mehr und mehr der Grund. Kein hohes Alter, sondern ein schmerzlicher Leidensweg war ihm beschieden. Frau und Familie kümmerten sich aufopferungsvoll um ihn.

Seiner Frau Irmgard und der ganzen Familie gilt unser Mitgefühl. Viele seiner ehemaligen Weggefährten trauern ebenso um ihn.

Wir werden Heinrich oder Heiner oder auch Heini, wie er gerne genannt wurde, als den geschilderten, feinen Typen in lebendiger Erinnerung behalten.

Heiner, ruhe in Frieden.

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